Regeländerungen 2019 im Golf

Golf Regeländerungen 2019

Golfregeln von 34 auf 24 Regeln verkürzen

 

Heute wollen wir mal in die Zukunft schauen. Denn der eine oder andere hat vielleicht mitbekommen, dass die USGA und der R&A die Golfregeln für das Jahr 2019 reformieren möchten.

Das bedeutet sie wollen die Golfregeln von 34 auf 24 Regeln verkürzen und alles insgesamt vereinfachen. Der Grund dafür ist, sie wollen mehr Golfer zum Golfen bringen und das Spiel beschleunigen. Die wichtigsten und interessantesten Änderungen stelle ich nun vor.

 

Welche Regeländerungen für 2019 dann tatsächlich umgesetzt werden, das steht noch nicht ganz fest. Denn bis zum August 2017 werden noch Erfahrungen gesammelt. Deshalb werden alle Golfer dazu aufgerufen diese Regeländerungen einmal im Privatrunden durchzuführen und dann ihre Erfahrungen zum Beispiel dem Deutschen Golf Verband zu schildern damit diese dann auswerten können welche Änderungen tatsächlich Sinn machen.

 

 





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Ballsuchen von 5 auf 3 Minuten verkürzen

Die erste Regeländerung für 2019 wird meiner Meinung nach dazu führen, dass wir deutlich sportlicher über den Golfplatz laufen vor allem dann, wenn wir unseren Ball suchen müssen. Denn bisher ist es ja so dass wir den Ball fünf Minuten lang suchen dürfen für 2019 ist geplant, dass wir nur noch drei Minuten suchen dürfen. Das bedeutet, ab ins Rough und dann möglichst schnell im Zickzack hin und her laufen damit wir den Ball auch sicher wiederfinden. Das ist definitiv eine Art um das Spiel zu beschleunigen.

2 Regeländerungen im Bunker

Im Bunker gibt es gleich zwei Regeländerungen für 2019. Die erste betrifft das unspielbar erklären des Balles. Bisher ist es ja so dass ich nur aus dem Bunker heraus komme wenn ich den Ball für unspielbar erkläre wenn ich dann da hingehe von wo aus ich zuletzt geschlagen habe. Jetzt soll es dann für 2019 eine Variante geben dass ich auf der Linie Balllage Fahne-Verlängerung zurück, außerhalb des Bunkers den Ball fallen lasse. Dafür bekäme ich allerdings dann zwei Strafschläge wenn ich mich dafür entscheide. Und die andere Variante die geändert wird ist, dass ich für das Berühren von losen hinderliche Naturstoffen wie z.B. dem Blatt oder diesen kleinen Stock keine Strafe mehr bekäme.





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2 Regeländerungen auf dem Grün

Auch auf dem Grün gibt es zwei Veränderungen. Die erste ist diese dass wir straflos den Flaggenstock treffen dürfen wenn wir vom Grün aus spielen, und die zweite Änderung ist diese, dass wir alle Beschädigungen auf dem Grün beseitigen dürfen also auch die Spikespuren dürfen beseitigt werden. Das wird nicht nur zu weniger Putts führen, sondern auch dazu, dass wir weniger Ausreden zu hören bekommen, dass der Ball doch nur deshalb nicht ins Loch gegangen ist weil er leider versprungen ist.

Eingedrungener Ball

Die nächste geplante Änderung halte ich für sehr sinnvoll denn sie befasst sich mit dem eingedrungenen Ball. Bisher ist es ja so dass ich den Ball nur aus seinem eigenen Einschlagloch heraus nehmen darf wenn er auf kurz gemähter Fläche in seinem Einschlagloch eingedrungen ist. In Zukunft soll es so sein, dass ich das überall tun darf also auch hier im Rough.

Bewegen des Balls & treffen der Ausrüstung

Es soll ab 2019 keine Strafschläge mehr geben für das versehentliche Bewegen des Balles beim Suchen. Und es soll keine Strafschläge mehr geben für das versehentliche Treffen seiner Ausrüstung, seines Caddys oder sich selbst. Das kann ja schon mal passieren wenn man den Ball aus dem Bunker schlägt und der von der Bunkerkannte zurück prallt. Da kann man so schnell oft nicht reagieren und genau das soll zukünftig auch straflos werden.





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Einfacheres Droppen

Auch das Droppen soll ab 2019 vereinfacht werden. Es wird nicht mehr reglementiert, dass man den Ball aus Schulterhöhe mit gestrecktem Arm fallen lassen muss, sondern es wird nur noch vorgegeben, dass der Ball frei durch die Luft fallen muss und es wird lediglich empfohlen den Ball aus mindestens zweieinhalb Zentimeter oberhalb eines wachsenden Gegenstandes den Ball fallen zu lassen also ungefähr so.

Zusammenfassung

Fassen wir also die interessantesten geplanten Änderungen für 2019 noch einmal zusammen. Die Suchzeit wird von fünf Minuten auf drei Minuten reduziert. Wenn ich den Ball im Bunker für unspielbar erkläre habe ich auch die Möglichkeit aus dem Bunker herauszukommen, wenn ich zwei Strafschläge in Kauf nehme und auf der Linie Fahne-Balllage Verlängerung zurückgehe.

Lose hinderliche Naturstoffe dürfen im Bunker in Zukunft berührt werden. Auf dem Grün darf ich den Flaggenstock treffen. Ich darf auch alle Beschädigungen auf dem Grün entfernen. Wenn der Ball in seinem eigenen Einschlagloch eingedrungen ist dann darf ich ihn überall auch im Rough aus dem Einschlagloch herausnehmen.

Wenn ich beim Suchen des Balles versehentlich den Ball bewege oder mich selbst, meinen Caddy, oder meine Ausrüstung treffe, bleibt das in Zukunft straflos. Und das Droppen des Balles wird nicht mehr vorgegeben dass ich ihn aus Schulterhöhe fallen lassen muss, sondern er muss nur noch frei Fallen. Es wird empfohlen den Ball aus mindestens einer Höhe von zweieinhalb Zentimetern fallen zu lassen.

Mich würde es interessieren wie ihr das so seht. Welche Regeländerung findet ihr logisch und sinnvoll und welche findet ihr nicht so sinnvoll? Ihr dürft mir dazu gerne schreiben. Versucht die Regeln mal in privat Runden umzusetzen und schildert eure Erfahrungen dem Deutschen Golfverband. Denn so könnt ihr aktiv an dieser Gestaltung dran teilnehmen.

Ich wünsche euch ein schönes Spiel und wenig Putts,

Euer Silas

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