Moin meine Lieben und herzlich Willkommen zu Silas-Equipment-Corner. In diesem Bereich möchte ich mit euch über die weite Warenwelt des Golfsports reden bzw. über Fragen wie was ist überhaupt der Schaft-Flex worauf muss ich beim Putterkauf achten und braucht mein Sandwedge wirklich Bounce?

Heute möchte ich mit euch über zwei Helferlein sprechen. Das sind nicht etwa zu klein geratene Regenschirme oder eine neuartige Ballangel! Nein, es sind Transportsicherungen. Ob sie wirklich nützlich sind und was sie alles aushalten, zeige ich jetzt.

Szenario

Man kommt aus seinem wohlverdienten Urlaub wieder zurück und während man sein Golfgepäck wieder verstaut denkt man nochmal darüber nach was für fantastische Drives einem gelungen sind. Doch dann, was ist das? Kaputt, und nun? Vielleicht kommt dem einen oder anderen diese Szene sogar bekannt vor. Deshalb rate ich es immer zur besseren Reklamation noch im Flughafengebäude einmal zu kontrollieren ob eure Hölzer überhaupt noch heile sind. Denn wir wissen ja die Jungs die euer Golfgepäck vom Flugzeug zum Gepäckband bringen gehen nicht gerade zimperlich damit um. Und damit euch das nicht passiert gibt es diese zwei kleinen Helferlein.





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Das ist einmal der Bag-Boy-Backbone und der Club-Glove-Stiffarm. Das sind eigentlich nur zwei Transportsicherungen. Zwei Stangen die man in der Länge verstellen und arretieren kann. Die stelle ich dann in mein Golfbag, so dass es etwas länger ist als meine Golfschläger und dann sollen diese jeweils die Sturzenergie auffangen.

Auf dem ersten Blick muss ich sagen der Club-Glove-Stiffarm ist deutlich schwerer als der Bag-Boy-Backbone auch hier die Arretierungsknöpfe machen mir auch bei dem Stiffarm einen etwas stabileren Eindruck. Und wie stabil die zwei Teile sind, das teste ich jetzt.

Stabilitätstest

Als erstes interessiert mich wie stabil wohl die Stangen jeweils sind und da dachte ich mir versuche ich doch mal, ob sie es vielleicht aushalten, dass man daran ein paar Klimmzüge macht. Als erstes nehmen wir den Club-Glove-Stiffarm schauen wir mal. Kein knacken zu hören und auch immer noch ganz leichtgängig also ich würde sagen ganz klar ersten Test Club-Glove-Stiffarm mit Bravour bestanden.

Kommen wir zum Bag-Boy-Backbone ob der es auch schafft? Auch kein knacken zu hören gewesen, immer noch ganz leichtgängig also auch der würde ich sagen locker mit Bravour bestanden.

Also nach dem ersten Test liegen beide Systeme gleichauf denn die Klimmzüge haben beide gleichermaßen gut weggesteckt.





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Falltest

Jetzt wollen wir aber testen, wie gut halten sie die Schläge von oben auf? Denn gerade diese entstehen wenn die Jungs im Flughafen euer Golfgepäck hin und her werfen. Also, wir verstauen als erstes den Bag-Boy-Backbone und lassen das ganze System einfach mal fliegen. Hat sich schrecklich angehört! Schauen wir mal ob noch alles heile ist. Auf dem ersten Blick ist noch alles okay wir gucken, der Driver noch heile, das Holz 3 auch noch heile und jetzt schauen wir mal wie es mit der Arretierung aussieht. Ok, eindeutig durchgefallen. Denn hier ist der Halterungsstift abgebrochen Das heißt, leider nicht bestanden.

Testen wir jetzt also das zweite System den Club-Glove-Stiffarm, verpacken das alles ordentlich und lassen auch das dann fliegen. Was tut man nicht alles im Namen der Wissenschaft. Schauen wir mal ob hier die Schläger noch heil sind, und vor allem ob der Club-Glove-Stiffarm das auch alles überlebt hat. Oh, auf dem ersten Blick gleich zu erkennen, der Teller ist nicht mehr heile. Die Stange macht noch einen soliden und guten Eindruck lässt sich also noch locker verstellen, da ist nichts passiert. Der Teller allerdings kaputt. Driver hat es überlebt ist noch heile. Holz 3 auch überlebt ist auch noch heile. Nur der Teller ist leider kaputt.

Club Glove Stiff Arm - Teller gebrochen

Club Glove Stiff Arm – Teller gebrochen

Club Glove Stiff Arm - Teller gebrochen

Bag Boy Backbone – Arretierstift gebrochen

Fazit

Kommen wir zum Fazit des „Stiftung-Silas-Test“. Beide Systeme kosten knapp unter 40 Euro und beide Systeme haben das minimal Ziel erreicht, die Schläger sind heile geblieben. Jedoch der Club-Glove-Stiffarm machte von vornherein einen stabileren Eindruck und das hat er auch bewiesen. Denn bis auf seine gebrochene Kappe hier oben ist er immer noch einsetzbar, denn ich kann ihn immer noch verstellen, und er ist in seiner Funktion nicht beeinträchtigt.

Der Bag-Boy-Backbone hingegen ist an einer Stelle gebrochen wo er einfach nicht brechen darf, nämlich der Arretierungsknopf ist rausgebrochen. Und somit kann ich ihn nicht mehr arretieren und er ist somit auch unbrauchbar für weitere Flüge geworden.

Da überlege ich mir doch ob ich mein Geld nicht anders investiere, nämlich in einen ordinären Besenstiel. Wenn ich den noch chic anstreiche und einen tollen Namen darauf schriebe wie „Nimbus-2000“ dann wird der sicherlich denselben Dienst leisten wie diese zwei Dinger hier.

Ich wünsche euch ein schönes Spiel und wenig Putts.

Euer Silas

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